Einsatzkräfte des THW Bochum, Essen und Schwelm unterstützen bei der Errichtung einer Gedenkstätte auf dem Friedhof Blumenstraße

Bochum-Innenstadt. Die Errichtung einer Gedenkstätte für im zweiten Weltkrieg verstorbene russische Zwangsarbeiter führte das THW mit Unterstützung der Stadt Bochum am Freitag, den 15. November 2019 auf dem Friedhof Blumenstraße durch.

Mit schwerem Gerät wurden die Gedenkstelen aufgestellt.

Einige Wochen zuvor hatte sich der Kreisverband Bochum des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK Bochum) an den Ortsverband Bochum mit der Bitte um Unterstützung gewandt. Das THW wurde gebeten, auf dem Friedhof an der Blumenstraße zwei Gedenkstelen zu errichten, die nach einer Idee von Schülerinnen und Schülern der Hildegardisschule zuvor gefertigt worden waren. Vor ungefähr zwei Jahren hatten sich Schülerinnen und Schüler in einer Projektgruppe dieses Themas angenommen und die Idee einer Gedenkstätte erarbeitet, welche mit Unterstützung des VDK Bochum mit der Zeit realisiert werden konnte.

Die Gedenkstelen bestehen jeweils aus einem Fundament und einer Trägerplatte für die Namenstafeln der Verstorbenen, welche aus den beiden Produktionswerken zum Friedhof zu transportieren und auch aufzustellen waren. Aufgrund der Größe und des Gewichtes der Fundamente wurden die THW Ortsverbände Essen und Schwelm sowie die Stadt Bochum um Unterstützung für diese technische Hilfe gebeten.

Mit zwei Transportfahrzeugen der Stadt Bochum und des Ortsverbandes Schwelm wurden die beiden Fundamente aus einem Dortmunder Betonwerk und im Anschluss die beiden Trägerplatten mit den Namenstafeln aus einem Bochumer Stahlwerk abgeholt und zum Friedhof transportiert.

Mit Hilfe des Radbaggers des Ortsverbandes Essen sind die gut 6 Tonnen schweren Fundamente in die dafür zuvor ausgehobenen Erdlöcher eingesetzt worden. In einem weiteren Arbeitsschritt setzte der Radbagger die Trägerplatten mit den Namenstafeln in die Fundamente ein. Abschließend erfolgten Betonierungs- und Erdarbeiten.

Diese technische Hilfe wurde vor Ort durch die Friedhofsverwaltung Bochum, den Geschäftsführer des VDK Bochum sowie Vertretern der Hildegardisschule begleitet.

Die am Morgen begonnenen Arbeiten konnten am Nachmittag erfolgreich abgeschlossen werden.

Wir freuen uns das wir die Stadt Bochum und den VDK-Bochum in dieser Angelegenheit unterstützen durften und bedanken und bei allen Beteiligten für die gute und reibungslose Zusammenarbeit.


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