Gegen 1:45 Uhr wurden beide Bergungsgruppen des zweiten technischen Zuges alarmiert, die für Beleuchtungszwecke hinzugezogen wurden und wegen der zunächst unklaren Lage mit beiden GKWs samt SEA ausrückten.
Die sieben Einsatzkräfte erreichten ein Nebengebäude des Bochumer Rathauses, in dem es zuvor zu einem Heizungsrohrbruch kam, infolgedessen geschätzte zehn Kubikmeter Wasser aus den oberen Etagen in die darunterliegenden Geschosse flossen. Sämtliche Decken, Wände und Einrichtungsgegenstände wurden durchnässt und von der zuvor operierenden Feuerwehr notdürftig geschützt. In den betroffenen 20 Büros hat das Ausländer- und Einwohnermeldeamt seinen Sitz.
Um die bei Nacht laufenden Arbeiten zu unterstützen, bauten die Einsatzkräfte des THW insgesamt vier Lichtballons (Powermoon) in Erdgeschoss und drei weiteren Obergeschossen auf.
Die nötige Stromversorgung wurde aufgrund der sicherheitsbedingt abgeschalteten Hauselektronik wiederum aus einem Nebengebäude gewährleistet.
Um eine detaillierte Begutachtung des Gebäudes zu ermöglichen, wurde das eingesetzte Equipment vor Ort gelassen und am darauffolgenden Abend von vier Helfern verladen und zurückgebracht.