Übung macht den Meister - Großübung von Fachgruppen Elektroversorgung und Feuerwehren in Werne

Zu einer Großübung mit dem Thema Elektroversorgung im Notfall trafen sich am Samstag, den 19. November die Fachgruppen Elektroversorgung der THW Ortsverbände Werne, Düsseldorf, Oberhausen und Bochum. Unterstützung kam auch von den Feuerwehren Essen und Bochum, die das Übungszenario mit ihren 250 kVA starken Stromerzeugern komplettierten.

Das Thema Strom scheint zu verbinden, denn die Fachgruppen Elektroversorgung trafen sich in den letzten Monaten schon mehrfach zu gemeinsamen Übungen, um die Bereitstellung von großen Mengen Strom für etwaige Stromausfälle und Schäden an der Infrastruktur zu üben. Seitdem die Feuerwehren im Kontext des Katastrophenschutzes auf Landesebene in NRW ebenfalls über sogenannte Netzersatzanlagen verfügen, sind auch sie ein fester Bestandteil dieser Übungen.

Mit einer Netzersatzanlage, kurz NEA, kann ein eigenes kleines Stromnetz erzeugt werden. Der erzeugte Strom kann über Kabel und entsprechende Anschlüsse direkt in ein Gebäude oder eine Industrieanlage eingespeist werden. Handelt es sich um größere Gebäude, z. B. ein Krankenhaus, das mit Strom versorgt werden muss, können mehrere dieser NEAs zusammengeschaltet und synchronisiert werden. Um genau diese Synchronisation und natürlich auch um die Abstimmung der Zusammenarbeit unter den Einsatzkräften ging es in der Übung.

Auf dem Übungsplan standen unterschiedliche Szenarien, die allesamt erfolgreich durchlaufen wurden. In Summe stellten die Einsatzkräfte, durch den gemeinsamen Betrieb der NEAs eine Leistung von 600 Kilowatt bereit.


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