Umgeknickte Bäume, eine Solaranlage, die drohte vom Dach zu rutschen, versperrte Straßen und Gehwege, als sich gegen 18 Uhr die Einsätze in der Leitstelle der Feuerwehr Bochum häuften, wurden auch beide Technische Züge des THW Bochum zu Abarbeitung der Einsatzstellen hinzugezogen.
67 Einsatzkräfte machten sich gegen 19 Uhr auf den Weg in das Bochumer Stadtgebiet. Während solchen Großeinsätzen wird regelmäßig ein Fachberater des THW Bochum in den Stab der Feuerwehr entsandt, sodass jederzeit ein Kontakt zwischen dem Leitungs- und Koordinierungsstab des THW und der Feuerwehr besteht.
Die durch die Bürger:innen gemeldeten Einsätze werden, nach Priorisierung durch die Feuerwehr, dann direkt an den Fachberater des THW und den Leitungs- und Koordinierungsstab des THW weitergeleitet, sodass eine zeitnahe Abarbeitung erfolgen kann.
Mit Hilfe der umfangreichen Ausrüstung des THW konnten die Einsatzstellen schnell und sicher abgearbeitet werden. War eine sofortige Beseitigung der Schäden nicht möglich, erfolgte eine Absicherung der Einsatzstelle, sodass die weiteren Schäden, z.B. im Falle von beschädigten Dächern, in den kommenden Tagen von Handwerksbetrieben beseitigt werden können.
Nachdem die Sturmböen im Laufe der Nacht nachließen, ging auch das Einsatzaufkommen zurück, sodass der Einsatz für das THW Bochum um 23 Uhr beendet werden konnte.
In der Bilanz waren es 21 Einsatzstellen, die durch das THW Bochum bearbeitet wurden. Insgesamt wurden in Bochum 178 Einsätze im Zusammenhang mit dem Sturm registriert. Neben dem, teils erheblichen, Sachschaden gab es jedoch keine Verletzten.