Die Alarmierung der Bochumer Einsatzkräfte erfolgte bereits am Nachmittag des 16. April 2016. Zunächst wurde der Bochumer Bau-FaBe Marco Eitzen angefordert und kurze Zeit später weitere Module. Zur Abstützung eines historischen Gebäudes in Gevelsberg sollten die Einsatzkräfte der 1. Bergungsgruppe des 2. Technischen Zuges Bauholz nach Gevelsberg liefern.
Nachdem die Einsatzstelle vor Ort erkundet war und die Baufachberater des THW eine Einschätzung der Schadenslage am betroffenen Gebäude vorgenommen hatten, erfolgte die Absicherung der Einsatzstelle mit dem Einsatzsicherungssystem (ESS), mit dessen Hilfe verschiedene Messpunkte an der einsturzgefährdeten Wand des Gebäudes überwacht wurden.
Zeitgleich begonnen die Abstützarbeiten mit dem Einsatzgerüstsystems (EGS). Mit Hilfe von Kernbohrungen wurde das EGS fest mit der einsturzgefährdeten Wand verbunden und stellte so eine bestmögliche Sicherung gegen den Einsturz der Wand sicher.
Am Nachmittag des 17. April 2016 erfolgte eine weitere Fahrt der Bochumer Einsatzkräfte an die Einsatzstelle in Gevelsberg. Ziel war es hier, mit Hilfe einer Endoskopkamera festzustellen was die Ursache für den drohenden Einsturz gewesen sein könnte. Die Ergebnisse wurden der Feuerwehr und den zuständigen Behörden mitgeteilt.
Neben dem Bauamt und der Feuerwehr aus Gevelsberg waren an diesem Einsatz die THW Ortsverbände Bochum, Hattingen, Schwelm, Remscheid, Wetter und Witten beteiligt.