Als die ersten Einsatzkräfte der Bochumer Feuerwehr gegen 18 Uhr am 14. Oktober an der Einsatzstelle an der Daimlerstraße in Bochum-Gerthe eintrafen, schlugen die Flammen bereits hoch aus dem Gelände des ansässigen Automobil-Verwerters hinaus. Schnell war klar, dass die Löscharbeiten dieses Einsatzes die Nacht durch andauern würden.
Aus diesem Grund wurden Fachberater des THW Bochum zur technischen Unterstützung angefordert. Nach der Sondierung der Lage wurden von den Fachbratern die Fachgruppen Elektroversorgung (2. TZ) und Infrastruktur (1. TZ) alarmiert, um die Einsatzstelle mit Elektrizität zu versorgen und vor allem, um diese während der bereits hereinbrechenden Nacht ausleuchten zu können.
Während 15 Einsatzkräfte des THW Bochum die Beleuchtung einrichteten und auch die Koordination des Bereitstellungsraumes für die in Summe 155 Einsatzkräfte der Feuerwehen Bochum, Dortmund und Herne übernahmen, begannen die Einsatzkräfte der Feuerwehren mit der Verteilung von mehr als 5.500 Litern Schaummittel auf dem Betriebsgelände, was gegen 2Uhr morgens zu einem eindeutigen Rückgang der Brände führte.
Gegen 5 Uhr wurden weitere Einsatzkräfte des THW aus dem Fachgruppen Notversorgung und Notinstandsetzung (2. TZ) und die Bergungsgruppe des 1. TZ alarmiert, um die Einsatzkräfte vor Ort abzulösen.
Mit Anbruch des Folgetages wurde die Ausleuchtung des THW nicht mehr benötigt und konnte zurückgebaut werden. Nach Abbau und Rückfahrt zur Unterkunft des THW Bochum konnte die Einsatzbereitschaft der Einheiten gegen 10 Uhr des 15. Oktober wieder hergestellt und der Einsatz erfolgreich beendet werden.