Rund 70 Einsatzkräfte des THW Bochum übernahmen mit 17 Fahrzeugen die Absicherung des Festzuges aus der Bochumer Innenstadt hinaus zum Amtshaus im Stadtteil Harpen und wieder zurück. Weitere 17 Einsatzkräfte kamen aus der Jugendgruppe des THW Bochum, die gemeinsam mit ihren Betreuerinnen und Betreuern die Absperrmaßnahmen unterstützten.
Auf Grund von Bauarbeiten im Innenstadtbereich verlief die Strecke dieses Jahr ein wenig anders als gewohnt, aber davon ließ sich niemand beirren und der Festzug startete pünktlich um 9 Uhr vom Boulevard in der Innenstadt.
Die Strecke des Zuges für den gesamten Tag zu sperren würde erhebliche Verkehrsbehinderungen mit sich bringen, daher wenden die Einsatzkräfte des THW Bochum, die seit vielen Jahren für die Verkehrssicherung des Umzugs verantwortlich sind, ein rollierendes System an. Fahrzeuge des THW, besetzt mit mehreren Einsatzkräften, sperren die den Festzug kreuzenden Straßen erst kurz vor dem Eintreffen des Umzugs ab und fahren, nachdem alle Teilnehmer des Festzugs die Sperrstelle passiert haben, über Nebenstraßen zu der nächsten ihnen vorab zugewiesenen Sperrstelle.
Dieses Verfahren, dass einige Planung vorab, aber auch während des Einsatzes einigen Organisationsaufwand mit sich bringt, hat sich seit einigen Jahren bewährt und trägt dazu bei, die Auswirkungen für die Bürgerinnen und Bürger Bochums so gering wie möglich zu halten.
Mit dabei waren auch zwei Fahrzeuge der THW Jugend Bochum. Unsere jüngsten Einsatzkräfte übernahmen, in Begleitung der Jugendbetreuer, eigene Sperrstellen und konnten so etwas Erfahrung in einem richtigen Einsatz sammeln.