Aufbau der Ölsperre an der Ruhr

THW Bochum trainiert den Aufbau der Ölsperre

Die Ruhr ist Lebensader für Sauerland und Ruhrgebiet und versorgt knapp 5,2 Millionen Menschen mit Trinkwasser. Außerdem ist sie ein ganz wesentlicher Bestandteil für die Naherholung der Menschen im Ruhrgebiet. Dieser hohen Bedeutung folgend setzen sich Wasserwirtschaft und Gefahrenabwehr für den Schutz dieses Gewässers ein. Das Bundesland Nordrhein-Westfalen hat zum Schutz vor Ölunfällen mehrere Ölsperren angeschafft und entlang der Ruhr in den Kreisen und kreisfreien Städten stationiert.

Aufgrund einer Vereinbarung zwischen der Stadt Bochum und dem THW Bochum ist das THW im Schadensfalle im Wesentlichen für den Aufbau der Ölsperre und das Betreiben der Reinigungsanlage zuständig. Unterstützt wird das THW dabei selbstverständlich von der Feuerwehr Bochum, die diese Ölsperre vorhält, sowie von der DLRG Bochum, die auf und am Wasser das Einbringen der Ölsperre unterstützt und für die Sicherheit Sorge trägt.

Am 21. September fand die alljährliche Ölsperren-Übung der drei Hilfsorganisationen an der Ruhr in Stiepel statt. Dazu fanden sich alle Helfer am Vormittag an der Ruhr, auf Höhe der Straße "Alte Fähre" ein. Unter der Leitung von Holger Bleischwitz und Otari Worms, sowie mit tatkräftiger Unterstützung der Kameraden von Feuerwehr und DLRG, brachten die technischen Einsatzkräfte des THW die Ölsperre in die Ruhr ein. Erstmalig wurde eine Plattform aus Teilen des Einsatzgerüstsystems (EGS) an das Ufer der Ruhr gebaut, auf der die Wasserreinigungsanlage aufgestellt wurde. Dadurch ist es möglich, die Reinigungsanlage näher an die Wasserkante zu bringen und so den Betrieb der Anlage zu verbessern.

Die Übung ist wie in den vergangenen Jahren erfolgreich verlaufen und auch die EGS-Plattform hat sich bewährt. Im Anschluss an den Rückbau fand ein gemeinsames Grillen von DLRG und THW an der DLRG-Wache Bochum-Süd statt. Das THW bedankt sich bei den Kameraden von Feuerwehr und DLRG für die abermals gute und bewährte Zusammenarbeit.


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