Für viele Bürger gehört das Bild von Atemschutzgeräteträgern eher zur klassischen Vorstellung der Feuerwehren. Jedoch gehören diese auch fest in das Konzept des Technischen Hilfswerks und bilden eine äußerst wichtige Option in vielen Einsatzlagen.
Daher fand in den vergangenen Wochen im OV Bochum die erste Ausbildung von neuen Atemschutzgeräteträgern statt. Das THW in Bochum ist hierbei in der glücklichen Situation, auf gleich zwei Ausbilder für den Atemschutz aus den eigenen Reihen zurückgreifen zu können. Unter Anleitung der Ausbilder Meik Laschinka und Stefan Müller wurde insgesamt 7 Helfern aus den Ortsverbänden Bochum und Hattingen alles Nötige an die Hand gegeben.
In insgesamt 14 Stunden theoretischer sowie 8 Stunden praktischer Ausbildung wurde zunächst das theoretische Basiswissen vermittelt. Auch die Gerätekunde von Filtermasken sowie den umso wichtigeren umluftunabhängigen Atemschutzgeräten wurde eingehend behandelt. Im praktischen Teil ging es danach wieder und wieder auf die Teststrecke der Berufsfeuerwehr Bochum, zunächst zur Gewöhnung, dann auch in realistischen Situationen, u.a. mit Nullsicht. Hierbei nahmen die Anwärter auch selbst die Funktion der Atemschutzüberwachung wahr. Ebenso wurde das Verhalten bei Notfällen in einer sogenannten Mayday-Übung vermittelt.
Der Lehrgang schloss mit einer theoretischen sowie auch einer praktischen Prüfung, nach deren Auswertung klar war, dass jeder der Prüflinge die Ausbildung erfolgreich abschließen konnte.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei der Berufsfeuerwehr Bochum für die Überlassung der Teststrecke sowie der sehr guten Zusammenarbeit bedanken.
Ein weiterer Dank geht an die Küchencrew des OV Bochum, die an allen Terminen ausgezeichnet für das leibliche Wohl der Lehrgangsteilnehmer gesorgt hat.
