Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) gibt es seit 2019 im THW, im 2. Technischen Zug ist sie nach einer Umstrukturierung aus der 2. Bergungsgruppe hervorgegangen.
Das Aufgabenspektrum der FGr N ist breit: Ausgestattet mit Motorsäge, Geräten zum Bewegen von Lasten sowie mehreren Pumpen mit einer Förderleistung von aktuell rund 2.500 Liter/Minute kann die Gruppe zum Beispiel nach Unwettern zum Beräumen von Straßen oder zum Leerpumpen von Kellern eingesetzt werden.
Ferner verfügt die FGr über mehrere Powermoons und LED-Flächenleuchten, mit denen Einsatzstellen, Zuwegungen oder Bereitstellungsräume ausgeleuchtet werden können. Neben kleinen Stromerzeugungsaggregaten mit 13 kVA kommt hierbei auch das größere Stromerzeugungsaggragat mit 50 kVA zum Einsatz, das über einen ausfahrbaren Lichtmast verfügt. Zusammen mit einem umfangreichen Satz an Verteilungssätzen von 16A bis 63A können zudem Unterverteilungen für die Stromversorgung im Feld aufgebaut werden.
Als weitere Ausstattung verfügt die FGr N über drei, teils beheizte, Großzelte. Diese kommen zum Beispiel als Sammelpunkte bei Großschadenslagen oder als Bereitstellungsraum zur Unterbringung von Einsatzkräften zum Einsatz. Bei mehrtägigen Einsätzen können die Großzelte mit Feldbetten bestückt werden und so zur Schlafstätte für die Einsatzkräfte werden.
Eine weitere Aufgabe der FGr N besteht im Transport von Personen und Gütern zu Land und auf dem Wasser. Der im Jahr 2020 in Dienst gestellte Mehrzweck-Gerätekraftwagen (MzGW) bietet mit seiner großen Ladefläche ausreichend Platz für den Transport von Gerätschaften und Verbrauchsmaterial zu Einsatzstellen oder anderweitige Logistikaufgaben.
Die FGr N hat eine Personalstärke von 0/2/7 = 9 und wird von Gruppenführer Arthur Napierala geführt, unterstützt wird er von Truppführer Julius Schmitt.
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