Kooperationen mit den Bochumer Behörden

Gemeinsam noch mehr erreichen! 

Egal ob Abstützarbeiten an beschädigten Gebäuden, die Bewältigung von großen Wassermassen nach Starkregenereignissen, oder die Absicherung eines Brandhauses, die Fachgruppen des THW Bochum können in solchen Lagen eine wertvolle Untersetzung für Feuerwehr und Polizei darstellen.

Dieses Potential hat man in der Stadt Bochum schon vor langer Zeit erkannt und eine enge Kooperation zwischen Feuerwehr, Polizei, dem örtlichen Katastrophenschutz wie Deutschem Roten Kreuz (DRK), der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) oder der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und dem Technischen Hilfswerk, aufgebaut.

Das THW Bochum ging hier noch einen Schritt weiter. Als erster THW Ortsverband in Deutschland schloss man Kooperationsvereinbarungen mit der Feuerwehr der Stadt Bochum, sowie der Bochumer Polizei. Dieses Modell der Kooperation ist mittlerweile zu einer Blaupause für viele andere THW Ortsverbände und Kommunen geworden.

Neben der Örtlichen Gefahrenabwehr (ÖGA), die in unserem Ortsverband dem 1. Technischen Zug angegliedert ist und zu der Sie auf einer separaten Seite weitere Informationen finden, können auch alle anderen Einheiten des THW Bochum im Kontext der Kooperationsvereinbarungen alarmiert werden.

Um im Einsatzfalle eine schnelle Alarmierung der Einsatzkräfte des THW Bochum zu gewährleisten, wurden die Kontaktdaten der Fachberater des THW Bochum bei den Verantwortlichen von Feuerwehr und Polizei hinterlegt. Eine Erreichbarkeit der THW Fachberater 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr wird darüber hinaus sichergestellt.

Im Kontext der Amtshilfe können Einheiten des THW Bochum so vor allem folgende Aufgaben übernehmen:

  1. Unterstützung von Löscharbeiten, z. B. durch die Bereitstellung von Löschwasser
  2. Beseitigung von Trümmern und sperrigem Gut aus öffentlichen Verkehrsräumen, wie es regelmäßig nach Stürmen und Unwettern von Nöten ist
  3. Beseitigung von Gefahrenstellen mit Hilfe von Radladern, hier erfolgt eine gesonderte Kooperation mit dem Umweltservice Bochum (USB)
  4. Betrieb von Bereitstellungsräumen bei Großeinsätzen, so geschehen bei der Frauen Fußball-Weltmeisterschaft in Bochum
  5. Absicherung und Ausleuchten bei Polizeieinsätzen
  6. Unterstützung der Polizei Bochum bei Verkehrskontrollen, wie z. B. dem „Car-Friday“

 

Umso erfreulicher ist es, dass sich die durch die genannte Vereinbarung begründete Kooperation in Bochum nach und nach verselbstständigt hat. Denn auch außerhalb der exemplarisch beschriebenen Einsatzszenarien ist der Austausch und die gemeinsame Ausbildung zwischen den örtlichen Sicherheitsbehörden und dem THW Bochum gewachsen.

Sei es ein gemeinsamer Dienst mit der Feuerwehr, bei dem Einsatzkräfte eine 24 stündige Schicht auf einer der drei Bochumer Feuerwachen begleiten, oder dass mit der Bochumer Polizei regelmäßig veranstaltete Deeskalationstraining, wer gemeinsam Einsätze bewältigt, kann immer auch voneinander lernen.

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