Die Hilfe der Anwohner reicht von unentgeltlich überlassenen Garagen und Ferienwohnungen, die als Schlafplatz für die Einsatzkräfte dienen, bis hin zu einen spontan veranstalteten Grillfest für die Einsatzkräfte. Auch erreichten uns zahlreiche selbstgemalte Bilder von den jüngsten Anwohnern, wie sie hier zu sehen sind. Die umfangreichen Hilfsangebote werden von unseren Einsatzkräften gern wahrgenommen, denn der Schichtdienst an der Einsatzstelle, verbunden mit den körperlichen Anstrengungen fernab der Heimat, sorgt für eine gewisse Belastung, die durch die große Wertschätzung durch die Bevölkerung vor Ort ein wenig in den Hintergrund rückt.
„Es ist einfach beeindruckend wenn fremde Menschen, die nicht akut von der Gefahrenlage betroffen sind, uns so herzlich aufnehmen und uns im manchmal harten Einsatzalltag helfen wo sie können“ bestätigt Andre Carel, stellvertretender Zugführer des 1. Technischen Zuges im THW Bochum. „Für uns ist es wichtig den Rückhalt der Bevölkerung auf unserer Seite zu wissen, das bestärkt uns in unserer täglichen Arbeit“ sagt auch Bernd Vitten, Truppführer der Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen, der als einer der ersten Einsatzkräfte des THW Bochum vor Ort war.
Während die Einsatzkräfte des THW Bochum nun seit zwei Wochen vor Ort sind, schreibt sich das Einsatzgeschehen weiter fort. Die Einsatzkräfte des THW Bochum sind ununterbrochen an der mehr als 3 Kilometer langen Förderstrecke eingesetzt mit Hilfe derer sie Wasser aus der Ems in einen Kanal in der Nähe der Löschstelle befördern, um für Feuerwehr und Bundeswehr in großen Mengen benötigtes Löschwasser bereitstellen zu können. Nach und nach wurde der Einsatz der Hochleistungspumpen weiter im Detail abgestimmt, sodass die Förderleistung der Schlauchstrecke noch einmal gesteigert werden konnte.