Die drei Gruppen hatten sich unter dem formulierten Leitwort ganz unterschiedliche Aufgaben vorgenommen. Die Bergungsgruppe 1 baute mit dem Einsatzgerüstsystem (EGS) eine Schlauchbrücke auf, um das mit einer Tauchpumpe aus der Ruhr entnommene Wasser über den Fuß- und Radweg zu transportieren, ohne dabei den Verkehr zu beeinträchtigen. Das Überwinden der Uferböschung war die Aufgabe der Bergungsgruppe 2. Die Helfer bauten dazu einen schwimmenden Holzsteg, mit dem es möglich ist, die Uferböschung zu überwinden, um z. B. Personen oder Material von einem Boot aus an Land zu holen. Die Fachgruppe Räumen hatte die Ruhr selbst als Hindernis zu überwinden. Dazu setzten die Helfer das motorisierte Schlauchboot ein und übten das Übersetzen von Personen und Material. Die Helfer nutzten dabei die Gelegenheit, die an beiden Seiten des Ufers vorhandenen Anschlagpunkte für die hiesige Ölsperre freizulegen. Dadurch wird im Einsatz- bzw. Übungsfall das Errichten der Ölsperre erleichtert.
Die Helfer des 1. Technischen Zuges standen auch interessierten Bürgern für Fragen zur Verfügung, die sich über die verschiedenen Aufgaben informierten. Auch mit dem DLRG-Einsatzleiter Torsten Kelle hat wieder ein reger und guter fachlicher Austausch stattgefunden. An dieser Stelle möchten wir deshalb die sehr gute Zusammenarbeit mit dem DLRG Bezirk Bochum hervorheben und unterstreichen, wie wichtig und wertvoll die Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen in Bochum zum Schutze der Bürger ist.