Nachdem durch einen technischen Defekt in der Notbeleuchtungsanlage die gesetzlichen Anforderungen der Versammlungsverordnung nicht erfüllt werden konnten, mußte schnell gehandelt werden. Durch die seltene Versorgungsspannung von 110 Volt musste ein Generator aus den Niederlanden angefordert werden. Im Falle des nicht pünktlichen Eintreffens oder des Ausfalls dieses Geräts sorgte das THW für eine redundante Ersatzlösung, um die Premiere und die Aufführungen am Sonntag und Montag nicht zu gefährden.
Durch eine 175 kVA Netzersatzanlage (NEA) des THW Bochum wurden zwei Treppenhäuser, sowie das Foyer über zwei Stockwerke incl. Treppenaufgängen mit Notfalllicht versorgt. Ebenfalls wurden Scheinwerfer im Zuschauerraum vom THW direkt eingespeist, um auch dort im Notfall für ausreichende Beleuchtung sorgen zu können. Im Einsatz waren insgesamt 35 Helfer der Fachgruppe Elektroversorgung und der Bergungsgruppen. Am heutigen Montag wurde mit allen Verantwortlichen das weitere Vorgehen geplant: das Ergebnis ist, dass das THW bis zum nächsten Montag aktiv bleibt. Ein Fachberater Elektroversorung (FaBe-E) (Carsten Biermann) aus dem OV Wanne-Eickel hat die Maßnahme unterstützt. Wie es weiter geht, steht noch nicht fest.