Der seit mehr als 600 Jahren stattfindende Umzug verläuft am Maiabend von der Bochumer Innenstadt hinaus bis in den Stadtteil Harpen. Nach einem Mittagessen der Maiabendgesellschaft geht es dann am Nachmittag wieder zurück in die Innenstadt.
Die Strecke des Zuges für den gesamten Tag zu sperren würde erhebliche Verkehrsbehinderungen mit sich bringen, daher wenden die Einsatzkräfte des THW Bochum, die seit vielen Jahren für die Verkehrssicherung des Umzugs verantwortlich sind, ein rollierendes System an. Fahrzeuge des THW, besetzt mit mehreren Einsatzkräften, sperren die, den Festzug kreuzenden Straßen erst kurz vor dem Eintreffen de Umzugs ab und fahren, nachdem alle Teilneher des Festzugs die Sperrstelle passiert haben, über Nebenstraßen zu der nächsten, ihnen vorab zugewiesenen Sperrstelle.
Dieses Verfahren, dass einige Planung vorab, aber auch während des Einsatzes einigen Organisationsaufwand mit sich bringt, hat sich seit einigen Jahren bewährt und trägt dazu bei die Auswirkungen für die Bürgerinnen und Bürger Bochums so gering wie möglich zu halten.
Mit dabei waren auch zwei Fahrzeuge der THW Jugend Bochum. Unsere jüngsten Einsatzkräfte übernahmen, in Begleitung der Jugendbetreuer, eigene Sperrstellen und konnten so etwas Erfahrung in einem richtigen Einsatz sammeln.