Nach Übung an der Ruhr: Schwan und Einsatzkräfte wohl auf!

Ziel der kleinen Übung in Bochum-Dahlhausen war der Bau eines Floßes mit Hilfe der Materialien die die Bergungsgruppen mit sich führen, doch ein verletzter Schwan brachte den Zeitplan erst einmal durcheinander.

Einsatzkräfte des THW bei der Versorgung des verletzten Schwans (Foto: Daniel Hucht)

Als die Bergungsgruppen sowie die Fachgruppe Elektroversorgung sich am Morgen des 11.07.2015 zur Ruhr aufmachten stand der Bau eines Floßes an der Ruhr auf dem Programm. Doch gerade als die Aufbauarbeiten begonnen hatten, wurden die Einsatzkräfte des THW von Passanten auf einen verletzten Schwan aufmerksam gemacht, der sich in Ufernähe befand.

Auch wenn die Ausbildung und Ausstattung des THW auf die Rettung von Menschen ausgerichtet ist, wurde der Schleifkorb kurzerhand zum Transportmittel für den verletzten Schwan umgebaut.

Mit fachkundiger Unterstützung der Tierrettung Bochum wurde der Schwan in eine Auffangstation für Greif- und Wasservögel gebracht.

Im Anschluss ging es dann wieder an den Bau des Floßes, dass aus Fässern und einigen Planken und Rundhölzern bestehend, noch am selben Tag in der Ruhr schwimmen sollte.

Als das Floß dann am Nachmittag zu Wasser gelassen wurde stieg noch einmal die Spannung ob es denn schwimmen würde. Zur Sicherheit hatten sich alle Einsatzkräfte schon ihrer elektronischen Geräte entledigt und waren mit Schwimmwesten ausgestattet worden. Doch dies wäre gar nicht nötig gewesen, denn das Floß schwamm trotz 4 Mann Besatzung einwandfrei und erreichte mit paddelnder Besatzung das gegenüberliegende Ufer der Ruhr.

Für die Einsatzkräfte war es ein interessanter Ausbildungsdienst, der gezeigt hat, wie gut die Fachgruppen einerseits zusammenarbeiten und das mit kleinen Überraschungen jederzeit gerechnet werden muss.


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