Die Übung sollte einem realen Großeinsatz so nah wie möglich kommen, dass war das vorab gesteckte Ziel der Übungsleitung. Dementsprechend fand die Versorgung und Unterbringung der Einsatzkräfte auf dem Übungsgelände in Eigenregie statt. Dies war vor allem Aufgabe der Fachgruppe Notversorgung & -instandsetzung, die auf genau solche Szenarien vorbereitet ist. Schnell entstand eine kleine Zeltstadt mit Versorgungszelt, Zelten zur Unterbringung der Einsatzkräfte und Waschgelegenheiten. Die Bergungsgruppe machte sich unterdessen an ihre eigenen Übungsaufgabe. Es galt mit einer Stegbrücke den Ölbach zu überqueren. Einen Bach, der in den Kemnader Stausee mündet. Die Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen führte unterdessen Erkundungen auf dem Kemnader See mittels des motorbetriebenen Schlauchbootes des Ortsverbandes durch. Mit einer erholsamen Nacht hatten wohl die wenigsten Einsatzkräfte gerechnet und diese Hoffnung wurde nicht enttäuscht. Mit einer nächtlichen Übung unter Atemschutz wurde die Nacht zum Tag gemacht und gleichzeitig die jährlich anstehende Übung für die Atemschutzgeräterträger abgehalten. Mit einem gemeinsamen Frühstück und anschließendem Rückbau am Sonntagmorgen wurde die Übung beendet.