Gemeinsame Übung von THW und Feuerwehr - So geht Zusammenarbeit

Am Samstag den 23. Oktober war es soweit. Nach vielen Wochen der Planung trafen sich knapp 40 Einsatzkräfte aus den THW Ortsverbänden Wanne-Eickel und Bochum, sowie der Feuerwehren Bochum und Essen am Rhein-Herne-Kanal, um die gemeinsame Stromerzeugung mit ihren Netzersatzanlagen, kurz NEA, zu üben. Diese Anlagen können im Notfall synchron betrieben werden, um große Mengen Strom, z.B. zur Einspeisung in Krankenhäuser, oder für die Infrastruktur wichtige Gebäude, bereitzustellen.

Zur Kopplung der Netzersatzanlagen untereinander wurde eigens ein Verteilerschrank mit zum Übungsgelände gebracht.

So wurden an diesem Samstag im Rahmen der Übung erstmals vier Netzersatzanlagen, zwei von den Fachgruppen Elektroversorgung der THW Ortsverbänden Wanne-Eickel und Bochum, sowie zwei weitere der Feuerwehren Bochum und Essen, parallel betrieben. Für die Einsatkräfte ist es in solchen Fällen von besonderer Bedeutung die "Eigenarten" der verschiedenen Systeme zu kennen , um während eines Einsatzes im Schichtdienst auch den Betrieb der jeweils anderen Anlage übernehmen zu können.

Das Ziel der Übung ist die Erzeugung von Strom in großen Mengen. Doch dieser Strom benötigt Abnehmer, damit die Stromerzeuger überhaupt unter Last betrieben werden können. Aus diesem Grund hat sich die Fachgruppe Wasserschaden Pumpen des THW Bochum der Übung kurzerhand angeschlossen. Mit ihren verschiedenen Tauchpumpen, die Teils bit zu 3.500 Liter  Wasser in der Minute fördern können, wurde zeitweise so viel Strombedarf erzeugt, dass die Ziele der Übung erreicht werden konnten.

Am Ende des Tages zogen alle Beteiligten ein durchweg positives Fazit und haben das gemeinsame Ziel ihre Zusammenarbeit in den kommenden Monaten noch weiter zu vertiefen.


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