Fund einer 500 Kilo Fliegerbombe sorgte für Großeinsatz im Bochumer Westen

Nach Sondierungsarbeiten bestätigte sich einer der zwei zuvor bekanntgegebenen Verdachtspunkte in Bochum-Hamme. Die Entschärfung einer vorgefundenen 500 Kilo Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg fand in den Abendstunden des 19. Oktobers statt.

In dicht bebautem Gebiet zwischen der Sachsenstraße und der Wattenscheider Straße gelegen, mussten zur Entschärfung des Kampfmittels rund 5.500 Bochumerinnen und Bochumer zeitweise aus ihren Wohnungen und Häusern evakuiert werden, um den Sicherheitsabstand von 570 Metern rund um die Fundstelle sicherzustellen.

Aus diesem Grund bezogen rund 35 Einsatzkräfte aus beiden Technischen Zügen des THW Bochum gegen 14:30 Uhr Sperrstellen rund um den Evakuierungsradius.

Kurze Zeit später begannen die Kräfte von Ordnungsamt und Polizei mit der Kontrolle der Evakuierungsmaßnahmen im Radius. Während der laufenden Entschärfung musste später am Abend auch die A448 auf einem Teilstück gesperrt werden.

Da sich die Entschärfung durch umfangreiche Evakuierungsmaßnahmen bis in die Abendstunden hinein zog, wurde der Bereitstellungs- und Aufenthaltsraum an der Jahrhunderthalle von den Einheiten des THW Bochum ausgeleuchtet.

Nach Abschluss der Evakuierungsmaßnahmen, zu dessen Kontrolle erstmals auch eine Drohne mit Wärmebildkamera eingesetzt wurde, konnte gegen 20:15 Uhr mit der Entschärfung begonnen werden.

Die Entschärfung wurde gegen 21:35 Uhr erfolgreich abgeschlossen, sodass alle Sperrmaßnahmen umgehend aufgehoben werden konnten.


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