01.09.2021, von Florian Steinmann

Erneuter Großeinsatz für 195 Einsatzkräfte nach Kampfmittelfund im Stadtarten Wattenscheid

Kaum zwei Wochen nachdem in Bochum-Riemke gleich drei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft wurden, mussten die Expert:innen der Kampfmittelbeseitigung wieder zur Tat schreiten. Grund war eine 250 Kilogramm schwere Bombe in der Nähe des Stadtgartens Wattenscheid.

Die Einsatzkräfte des THW Bochum errichteten im Sicherheitsbereich Zelte zur Regestrierung und Testung der zu evakuierenden Anwohner:innen

Die Entschärfung der Bombe, die während Bauarbeiten im Stadtgarten Wattenscheid gefunden worden war, sorgte dafür, dass rund 800 Anwohner:innen im Umkreis von 250 m um die Fundstelle zeitweise ihre Wohnungen und Häuser verlassen mussten.

Zur Registrierung der evakuierten Anwohner:innen richteten die Einsatzkräfte des THW Bochum an zwei Stellen in der Sicherheitszone Stationen zur Registrierung ein. An diesen Stellen konnten sich die von der zeitweisen Evakuierung betroffenen Bürger:innen melden, um, nach einem Corona-Schnelltest, in die eingerichtete Betreuungsstelle am Louis-Baare-Berufskolleg gebracht zu werden.

Die Evakuierung wurde gegen 14:30 Uhr begonnen und gegen 16:40 Uhr abgeschlossen. Gleich darauf begann die Entschärfung des Blindgängers durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg. Der Sicherheitsbereich konnte nach erfolgreicher Entschärfung gegen 18 Uhr wieder freigegeben werden.

Das THW Bochum war mit 32 ehrenamtlichen Einsatzkräften und elf Fahrzeugen vor Ort.


  • Die Einsatzkräfte des THW Bochum errichteten im Sicherheitsbereich Zelte zur Regestrierung und Testung der zu evakuierenden Anwohner:innen

  • Die Einsatzkräfte des THW Bochum errichteten im Sicherheitsbereich Zelte zur Regestrierung und Testung der zu evakuierenden Anwohner:innen

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