Entschärfung einer Weltkriegsbombe sorgte für einen langen Abend in Bochum-Weitmar

Bochum, den 01. Oktober 2020. In unmittelbarer Nähe eines Wohngebiets in der Nähe der Knoopstraße in Bochum-Weitmar wurde durch die Auswertung von Luftaufnahmen eine nicht detonierte Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden, die am Abend des 01. Oktober 2020 entschärft werden musste. Dies hatte die zeitweise Evakuierung von knapp 4.000 Bürgerinnen und Bürgern zur Folge.

Ein Großaufgebot von Einsatz- und Rettungskräften war während des Einsatzes an der Einsatz- und Versorgungsstelle vor Ort.

Mit einem Großaufgebot von Einsatz- und Rettungskräften wurde eine Betreuungsstelle für die zeitweise evakuierten Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Da der Abend anbrach war bereits früh klar, dass großflächige Beleuchtung der Einsatz- und Betreuungsstelle benötigt werden würde.

Diese Aufgabe wurde von 15 Einsatzkräften des THW Bochum, unter denen auch zwei Fachberater waren, übernommen. Die aus den Fachgruppen Elektroversorgung (2. TZ) und der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (1. TZ) stammenden Einsatzkräfte leuchteten die Einsatz- und Betreuungsstelle mit Powermoons® und sogenannten „LED-Ufos“ aus. Gleichzeitig machten sich Teams von Feuerwehr und Polizei auf den Weg, um die Bewohnerinnen und Bewohner der angrenzenden Häuser über die Evakuierung zu informieren.

Da es bei der Evakuierung zu einigen Verzögerungen kam, da manche Bewohnerinnen und Bewohner ihre Wohnungen nicht verlassen wollten, konnte der Vollzug der Evakuierung erst gegen 22:30 Uhr vermeldet werden

Die eigentliche Entschärfung der Bombe erfolgte gegen 23 Uhr. Nach anschließendem Rückbau und Rückfahrt zur Unterkunft, konnte der Einsatz für die Einsatzkräfte des THW Bochum gegen 02:15Uhr am Freitag, den 02. Oktober 2020 beendet werden.


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