Ein vielseitiges Ehrenamt

Wie vielseitig das THW-Ehrenamt ist, zeigte der 1. Technische Zug (1. TZ) während seines regulären Dienstes am 21. Oktober 2017.

An der Spitze eines jeden Technischen Zuges im THW steht der Zugtrupp (ZTr) als Führungskomponente. Ihm obliegt die taktisch-/technische Koordination und Abwicklung von Einsätzen. In aller Regel ist der ZTr die ersteintreffende Einheit des Technisches Zuges und führt eine Lageerkundung durch. Im Rahmen dieser Erkundung gilt es mögliche Gefahren zu erkennen und zu dokumentieren. Deshalb beschäftigte sich der ZTr in seiner Fachausbildung mit den Gefahren an Einsatzstellen. Das Spektrum reicht dabei von Atemgiften bis zu Verkehrsunfällen und den verschiedenen Möglichkeiten der Erkundung und der Einsatzstellenabsicherung.

Die Bergungsgruppe 1 (B1) im 1. TZ verfügt über umfangreiches Material des Einsatzgerüstsystems (EGS). In regelmäßigen Abständen wird auch dieses einer Inventur unterzogen. Mit dieser Aufgabe wurde der Vormittag gut ausgefüllt. Nach dem Mittagessen verlegte die B1 zu einem Übungsgelände und übte dort Grundfertigkeiten einer Bergungsgruppe. Zuerst wurde die Einsatzstelle mit dem Verkehrssicherungssatz abgesichert. Im Anschluss wurde eine Beleuchtungsstrecke aufgebaut und das Pumpenmaterial in Betrieb genommen.

Mit dem Auf- und Durchbruch von Decken, Wänden, Pfeilern und Stützen aus Beton beschäftige sich die Bergungsgruppe 2 (B2) am Vormittag. Mit Hilfe einer Betonkettensäge und eines neu beschafften Kernbohrgerätes übten die Helferinnen und Helfer den erschütterungsfreien Auf- und Durchbruch von Betonteilen. Am Nachmittag verlegte auch diese Teileinheit zum Übungsgelände, um dort ebenfalls Grundfertigkeiten einer Bergungsgruppe zu üben.

Die Fachgruppe Räumen (FGr. R) widmete sich an diesem Dienst einmal nicht der fachgruppenspezifischen Ausbildung, sondern nutzte den guten Kontakt zur DLRG Ortsgruppe Linden-Dahlhausen, um die örtliche Zusammenarbeit dieser beiden Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zu vertiefen. Der Ortsverband Bochum unterhält eine Gruppe Örtliche Gefahrenabwehr (ÖGA). Diese nutzten die Fachhelfer in Zweitfunktion für eine gemeinsame Ausbildung mit den Kameraden der DLRG an und auf dem Wasser. Gemeinsam wurde das ÖGA-Pumpenmaterial in Betrieb genommen und mit einem DLRG Boot wichtige Fahrmanöver geübt.

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