Am 6. August öffnet das 15. Bundesjugendlager der THW Jugend in Mönchengladbach seine Pforten. Erwartet werden mehr als 5.000 Jugendliche aus insgesamt 300 THW-Jugendgruppen aus ganz Deutschland. Auch das THW Bochum ist zurzeit mit Ortsverbänden aus ganz NRW an den Aufbauarbeiten in Mönchengladbach beteiligt. Am Samstag den 26.07. fuhr eine ganze Kolone des THW Bochum mit 6 Fahrzeugen und einem geliehenen 40-Tonner, der ca. 450 Europaletten geladen hatte zum Gelände nach Mönchengladbach. Dort wurden mit Hilfe der Paletten 30 Sitzgelegenheiten aufgebaut, die Teilnehmerinnen und Teilnehmern direkt neben den Zeltplätzen zur Verfügung stehen werden. Weiterhin wurde auch zahlreiche Ausrüstung mit nach Mönchengladbach gebracht, da das THW Bochum während des Bundesjugendlagers das Glückauf-Projekt realisieren wird. Dazu gehört die Versorgung der Teilnehmer mit Getränken und kleinen Speisen außerhalb der regulären Versorgung in den Glückauf-Stuben, der Betrieb eines Tante Emma Kiosk und die Betreuung der VIP’s. Auch an den nächsten Wochenenden wird das THW Bochum mit vielen Einsatzkräften in Mönchengladbach vor Ort sein und so vor, während und nach dem Bundesjugendlager mitwirken.
Doch auch neben den Aktivitäten in Mönchengladbach gibt es noch zahlreiche andere Projekte bei denen das THW Bochum seinem humanitären Auftrag nachkommt.
So fand am 24.07. erstmalig ein gemeinsamer Termin des THW Bochum mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie des St. Josefs-Hospitals in Bochum statt. Einsatzkräfte aus den Bergungsgruppen beider technischer Züge sowie dem Stab, präsentierten den Patientinnen und Patienten den GKW1 sowie den Unimog der örtlichen Gefahrenabwehr (öGA) mit denen sie schon oft im Einsatz unterwegs waren.
Gemeinsam mit Mitgliedern der THW Jugend Bochum wurde ein bunter Querschnitt des Einsatzspektrums der Bergungsgruppen gezeigt, bei denen die Patienten u. A. beim Aufbau von Beleuchtung oder dem Bewegen von Lasten hautnah mithelfen konnten.
Der gemeinsame Termin stieß bei Patienten, Pflegern und unseren Einsatzkräften auf große Zustimmung und sorgte für einige Abwechslung im sonst eintönigen Klinikalltag.
Ein weiteres Projekt nennt sich „Urlaub für Kinder aus Tschernobyl“ bei dem das THW Bochum den Transport von 13 Kindern aus der Region um das zerstörte Kernkraftwerk in der Ukraine vom Frankfurter Flughafen nach Bochum organisiert. Die Kinder aus der Region in der 1986 das Kernkraftwerk zerstört wurde verbringen im Ruhrgebiet, bei Gast-Eltern einen 3-wöchigen Erholungsurlaub während dem sie, von der Kindernothilfe Tschernobyl aus Bochum unterstützt zahlreiche Ausflüge in der Region unternehmen und so einigen Tagen dem Alltag in ihrer Heimat entfliehen können.
Auch in den nächsten Wochen steht beim THW Bochum ein buntes und abwechslungsreiches Programm an, bei dem Abwechslung und Spaß garantiert sind.
