Brand im Bergmannsheil löste Großeinsatz für das THW aus

Bochum, 30.09.2016 – Der in den frühen Morgenstunden im Bettenhaus des Bergmannsheils in Bochum ausgebrochene Großbrand führte zu einem Großeinsatz des THW Bochum sowie der umliegenden THW Ortsverbände.

Das Bettenhaus des Universitätsklinikums Bergmannsheil in Bochum wurde bei dem Brand stark beschädigt

Gegen 03:30Uhr wurden die Einsatzkräfte des THW Bochum über die Berufsfeuerwehr alarmiert. Auf Grund eines Großbrandes im sechsten Stock des Bochumer Universitätsklinikums Bergmannsheil wurden alle verfügbaren Einsatzkräfte des THW alarmiert. Darüber hinaus erfolgte die Alarmierung der THW Ortverbände Herne, Wanne-Eickel, Hattingen, Wetter und Witten.

Während die Lage am Krankenhaus zu Beginn des Einsatzes nicht vollständig geklärt war, wurden von Einsatzkräften des THW bereits Bereitstellungsräume für alle Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdiensten eingerichtet, die nicht aus Bochum kamen.
Die geplante Verlegungen der über 120 betroffenen Patienten aus dem brennenden Bettenhaus des Bergmannsheils erforderte die Einbindung von zahlreichen Rettungskräften aus den umliegenden Städten und Gemeinden, die über die vom THW geführten Bereitstellungsräume auf dem Kirmesplatz an der Castroper Straße, sowie auf dem Schulhof der Schillerschule an der Königsallee abgewickelt werden sollten. Weitere Bergungsgruppen des THW Bochum, die Fachgruppen Elektroversorgung und Wasserschaden / Pumpen wurden für weitere Einsatzaufträge vorgehalten.

Während einige Einheiten gegen Nachmittag wieder abgezogen werden konnten, wurden die Fachgruppen Elektroversorgung, die 2. Bergungsgruppe des 2. Technischen Zuges, sowie die Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen am Nachmittag zu Anschlusseinsätzen hinzugezogen. Im Keller des beschädigten Bettenhauses sammelte sich das Löschwasser aus der vorausgegangenen Löschung des Großbrandes. Bis in die Abendstunden arbeiteten die Einheiten an der Trockenlegung der Kellergeschosse des Bergmannsheils sowie an dem Auspumpen der unter Wasser stehenden Aufzugsschächte im Bereich der Küche des Krankenhauses.

Darüber hinaus stellte das THW Bochum Fachberater zur Einschätzung der baulichen Situation am beschädigten Bettenhaus und war während des Einsatzes im eingerichteten Krisenstab der Stadt Bochum sowie in der Einsatzleitung vor Ort eingebunden.

Außerdem waren Einsatzkräfte der THW-Logistik eingebunden um nicht nur die große Anzahl an Einsatzkräften aller Organisationseinheiten zu versorgen, sondern auch die Patientenversorgung sollte übernommen werden. Die Küchen der weiteren Krankenhäuser aus Bochum haben aber dann erfreulicher Weise die Patienten-Versorgung in all ihren notwendigen Sonderformen gewährleistet.

Insgesamt waren 134 Einsatzkräfte des THW aus den Ortsverbänden Bochum, Herne, Wanne-Eickel, Hattingen, Wetter und Witten im Einsatz. Gegen 21:30Uhr wurde auch der letzte Einsatzbereich der Fachgruppe WP des Ortsverbandes Bochum abgeschlossen.

Die geplante Unterstützung der Polizei bei der Brandermittlung, mit Abstütz- und Sicherungselementen war wegen der besonderen Umstände nicht notwendig.


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