Bereits einen Tag zuvor am 18. August, nachdem die Stadt Bochum die Sondierung von gleich neun Verdachtsfällen auf Kampfmittelfunde bekanntgegeben hatte, fanden die ersten Vorbereitungen beim THW Bochum statt. Die Einsatzkräfte wurden per Voralarm über den möglichen Einsatz informiert. Die Verfügbarkeit der Fahrzeuge sichergestellt und die Fachberater des THW Bochum nahmen Kontakt mit den verantwortlichen Stellen im Krisenstab der Stadt Bochum auf.
Rund 30 Einsatzkräfte des THW Bochum rückten daher gegen 15 Uhr in das Stadtgebiet aus, um 12 Sperrstellen rund um den Fundort der Kampfmittel zu errichten. Während enge Straßen in Wohngebieten mit kleineren Fahrzeugen des Ortsverbandes gesperrt wurden, wurde die Abfahrt Freudenbergstraße der A40, zur Unterstützung der Autobahnpolizei, mit zwei Großfahrzeugen gesperrt.
In der dynamischen Lage übernahmen die Einsatzkräfte des THW Bochum auch verschiedene Sonderaufgaben. So stellte die Fachgruppe Notversorgung & Notinstandsetzung des 2. Technischen Zuges Zelte für die Registrierung und Corona-Testung der von der Evakuierung betroffenen Anwohner*innen bereit.
Nach dem Abschluss der Evakuierung und Beginn der Entschärfung gegen 18:25 Uhr konnte um 20:05 Uhr die erfolgreiche Durchführung der Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg gemeldet werden.
