19.06.2022, von Florian Steinmann

700 Jahre Bochum - Zeit für ein besonderes Event

Ihr siebenhundertjähriges Jubiläum feierte die Stadt Bochum genaugenommen schon im vergangenen Jahr, doch die damals geltende Corona-Schutzverordnung machte, ein diesem Anlass gerecht werdendes Fest unmöglich. Doch aufgeschoben bedeutete in diesem Falle nicht aufgehoben und so fand am Sonntag den 19. Juni das StadtPicknick in der Bochumer Innenstadt statt, an dem mehr als 120.000 Besucherinnen und Besucher teilnahmen.

Doch ein Picknick in der Bochumer Innenstadt; da gibt es kaum eine Wiese auf der
man sich niederlassen kann. Die Veranstalter entschieden sich daher dafür rund
700 Bierzeltgarnituren auf einer knapp zwei Kilometer langen Strecke rund durch
die Bochumer Innenstadt aufzustellen, gepaart mit 120 Zelten in denen lokale
Vereine und Organisationen für Unterhaltung und Informationen rund um ihre
Arbeit sorgten, konnte diese Veranstaltung ein unvergessliches Event werden.


Genau an dieser Stelle kommt das THW Bochum ins Spiel, denn mit ausreichend "Manpower" und Erfahrung im Aufbau solcher langen Tafeln aus den Veranstaltungen "Stillleben" zur Kulturhauptstadt 2010 und der sog. "BlauPause" zum Jubiläum der Ruhr Universität Bochum, ist hier genau die richtige Mannschaft in Bochum vorhanden. So ging es für knapp 20 Einsatzkräfte des THW Bochum am Veranstaltungstag bereits um 6 Uhr morgens los, denn die 700 Bierzeltgarnituren mussten bis 11 Uhr, zum Beginn der Veranstaltung, stehen.


Bei morgens noch milden Temperaturen machten sich zwei Teams, einmal vom Rathaus und einmal vom Hauptbahnhof aus auf, um die Bänke und Tische aufzustellen. Ziel war jeweils der Startpunkt des anderen Teams, sprich nach einem Halbkreis um den Kern der Bochumer Innenstadt.


Rund drei Stunden benötigten die Teams für den Aufbau, der mit Hilfe von Gabelstaplern, die die Tische und Bänke heranfuhren, wie am Fließband verlief. Gleiches galt dann noch einmal für den Rückbau der Tische und Bänke nach dem Ende der Veranstaltung. Nach dem am Morgen bereits erfolgreich umgesetzten Konzept machten sich wieder zwei Teams auf den Weg zum Abbau, der sogar innerhalb von gut zweieinhalb Stunden umgesetzt werden konnte.


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