Der Bundessprecher ist der höchste ehrenamtliche Repräsentant der Bundesanstalt THW, die Landessprecher vertreten das THW auf Landesebene. Der Meinungsaustausch ist besonders auch im kleinen Kreis eine wichtige Grundlage für die kommenden Weichenstellungen. Die Landessprecher sind eben nicht nur die Interessensvertreter des Landesverbandes, sondern in besonderer Weise auch dem Gesamtwohl des THW verpflichtet.
Besprochen wurden politische Themen der vier Ebenen: Kommune, Land, Bund und Europa. Immer noch wirkt sich die Aussetzung der Wehrpflicht auf die Möglichkeiten des THW aus. Von besonderer Bedeutung ist deshalb auch, klare Botschaften an die politisch Verantwortlichen zu senden. Die Rahmenbedingen, die die Politik schafft, können Motivation oder auch Hürde für die ehrenamtliche Mitwirkung im THW sein. Der Bevölkerungsschutz verdient aber wegen der aktuellen Gefahren wieder einen höheren Stellenwert.
Weitere wichtige Fragen, die zurzeit im THW diskutiert werden, wurden besprochen. Der beschränkte Miettitel stellt einige Ortsverbände vor ganz außerordentliche Probleme und dazu muss eine bessere Lösung gefunden werden. Das Stimmrecht im höchsten Gremium des THW, dem Bundesausschuss, muss an die modernen Anforderungen angepasst werden. Die Einbindung des THW in die örtliche Gefahrenabwehr ist eine wichtige Grundlage für die Motivation der Helfer und muss deshalb für alle Ebenen wichtig sein. Das Miteinander aller ehrenamtlichen Gremien und Ebenen kann optimiert werden. Das Tagesergebnis kann als sehr positiv bewertet werden - das Treffen wird sicher wiederholt. (Bild: Sandra Busch)